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Jordanien - ein Land der Gegensätze

Der besondere Mix aus spektakulären Landschaften, kulturellen Highlights und einer ethnisch bunt gemischten Gesellschaft, die offen und gastfreundlich ist, machen Jordanien-Reisen zu einem einmaligen orientalischen Abenteuer, das nicht verpasst werden darf! Und das habe ich dann 2009 auch gemacht.


Hier berichte ich Euch mehr über meine Orient-Abenteuer.

Entschuldigt bitte die Qualität der Fotos, damals noch mit Digitalkamera, dann bei Rossmann ausgedruckt. Und nun aus dem Fotoalbum nochmal abfotografiert … aber ich glaube, man kann noch genug erkennen um einen Eindruck von diesem tollen Land und der noch jungen Melli (25) zu erhaschen.



Die lebhafte Metropole Amman – sowie unzählige Weltwunder und UNESCO-Weltkulturerbestätten versprechen unvergessliche Reiseerlebnisse.


Zunächst war auch die Hauptstadt Amman meine Basis, von dort aus habe ich den Norden und Westen Jordanians erkundet.


Amman, eine der ältesten Städte der Welt, ist ein Ort der Kontraste. Das typische Großstadtleben, viel Trubel, hippe Cafés und Geschäfte sowie bunte Graffiti an den Gebäuden breiten sich unter dem berühmten Zitadellenhügel ebenso zu euren Füßen aus, wie die langjährige Geschichte der Stadt. Einst auf sieben Hügeln errichtet, ist Amman heute ein weitläufig gestaltetes Ziel für Städteurlauber, die sich sowohl traditionelles Sightseeing als auch ein zeitgemäßes Flair wünschen. Auch als Zwischenstopp während einer Rundreise durch Jordanien darf die im Norden gelegene Landeshauptstadt mit rund vier Millionen Einwohnern nicht fehlen!


Verschiedene Museen verführen dazu, tief in die Geschichte Ammans und ganz Jordaniens einzutauchen und das Leben in längst vergangenen Zeiten nachzuempfinden. Das gelingt einem wahrscheinlich schon, wenn man die eindrucksvollen Bauwerke und Ruinen betrachtet, die immer wieder euren Weg durch die Stadt kreuzen werden. Wow-Momente zwischen prachtvollen Moscheen, alten Theatern und Tempeln sind jedem gewiss, wenn man sich auf Streifzüge durch Amman begebt!



Der Zitadellenhügel kann nur über eine steile Straße und viele Treppenstufen erreicht werden. Er ist auch unter dem Namen “Jabal el Qala’a” bekannt und befindet sich im Zentrum der Stadt. Durch die mittige Lage kann man einen Rundumblick auf Amman genießen und wird für den meist 20 Minuten in Anspruch nehmenden Aufstieg sofort entlohnt! Besonders schön ist das Ganze natürlich zum Sonnenaufgang oder -untergang. Auch das Gelände auf dem Hügel selbst kann begeistern, finden sich dort zum Beispiel die Überreste eines Tempels.


Einmal auf dem Zitadellenhügel angekommen, sollte man nicht nur die Aussicht auskosten, sondern sich auch etwas genauer auf dem Gelände umsehen. Hier finden sich verschiedene Überreste von Mauern und alten Straßen. Besonders sehenswert ist der alte Tempel, der zu den beliebtesten Fotomotiven im Amman-Urlaub gehört. Es soll sich um den einstigen Tempel von Herkules handeln. Vielen der Objekte auf dem Gelände des Zitadellenhügels wird nachgesagt, dass sie noch aus der Bronzezeit stammen. Mehr Geschichte geht also fast nicht!


Im nördlichen Teil des Landes gelegen, verbindet Irbid auf wunderbare Weise das Alte mit dem Zeitgenössischen. Die Stadt wird auch das Juwel Jordanians genannt.


Die Stadt ist ein Schatz an historischer Bedeutung, von den antiken Ruinen von Um Qais und Pella bis zum mittelalterlichen Wunder der Ajloun-Burg. Jede Stätte bietet einen einzigartigen Einblick in die facettenreiche Geschichte der Region, die römische, byzantinische und osmanische Einflüsse miteinander verbindet.


Um Qais, historisch als Gadara bekannt, ist wie eine Zeitreise. Diese Stadt der Dekapolis verbindet römische, byzantinische und osmanische Architektur. Es gibt antike Theater, eine Basilika und eine Kolonnadenstraße mit spektakulärem Blick auf den See Genezareth und die Golanhöhen. Es ist nicht nur ein Besuch, es ist ein Abenteuer durch die Zeit.

Der Ort wird auch mit der Geschichte um Jesus in Verbindung gebracht, in der er Dämonen austreibt und sie in eine Herde Schweine fahren lässt, die dann einen steilen Abhang hinunterlaufen und im See ertrinken (Matt. 8:28_34). Der genaue Ort diese Wunders ist unbekannt, aber es war wohl nicht in Um Qais selbst, da es zu weit vom See entfernt liegt.


Das Paradies der Archäologen! Pellas Schätze reichen vom Chalkolithikum bis zur islamischen Epoche. Hier wandert man durch die Ruinen eines Odeons, antiker ummauerter Städte, byzantinischen Kirchen und sogar eines frühen islamischen Viertels. Hier erzählt jeder Stein eine Geschichte.


Irbid ist bekannt für traditionelle Gerichte wie Mansaf, Maqluba und Falafel, und man sollte nicht die Straßenhändler für lokale Snacks und Süßigkeiten verpassen.


Durch das Eintauchen in Irbids reiche Geschichte und lebendige Kultur wird man unvergessliche Erinnerungen und ein tiefes Verständnis für diese unglaubliche Region mitnehmen.



Direkt nach Petra ist die antike Stadt Jerash eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Jordanien, die sich damit rühmt, seit mehr als 6500 Jahren durchgehend bewohnt zu sein.


Jerash liegt auf flachem Land, umgeben von hügeligem Waldgebiet und fruchtbarem Gebiet. Die Stadt wurde 63 v. Chr. von General Pompeius erobert und kam unter römische Herrschaft. Sie ist eine der zehn einzigartigen römischen Dekapolisstädte, wo sie unter dem Namen Gerasa bekannt war und ihr goldenes Zeitalter unter römischer Herrschaft hatte.


Heute genießt sie den Ruf, eine der besterhaltenen römischen Provinzstädte der Welt zu sein.



Madaba ist vor allem für seine spektakulären byzantinischen und umayyadischen Mosaiken bekannt und beherbergt die berühmte Mosaikkarte von Jerusalem und dem Heiligen Land aus dem 6. Jahrhundert. Mit zwei Millionen Steinen in lebhaften Farben zeigt es Hügel und Täler, Dörfer und Städte bis hin zum Nildelta.

Die Mosaikkarte von Madaba bedeckt den Boden der griechisch-orthodoxen St.-Georgs-Kirche, die sich nordwestlich des Stadtzentrums befindet. Die Kirche wurde 1896 n. Chr. über den Überresten einer viel früheren byzantinischen Kirche aus dem 6. Jahrhundert erbaut. Die Mosaiktafel, die die Karte umschließt, war ursprünglich etwa 15.6 x 6 m, 94 m² groß, von der nur etwa ein Viertel erhalten ist.

Andere Mosaik-Meisterwerke, die in der Kirche der Jungfrau und der Apostel und im Archäologischen Museum gefunden wurden, zeigen eine wuchernde Fülle von Blumen und Pflanzen, Vögeln und Fischen, Tieren und exotischen Tieren sowie Szenen aus der Mythologie und den alltäglichen Beschäftigungen der Jagd und des Fischfangs , und Landwirtschaft. Buchstäblich Hunderte anderer Mosaiken aus dem 5. bis 7. Jahrhundert sind in Madabas Kirchen und Häusern verstreut.



Ein Bad im Toten Meer (nur knapp eine Autostunde von Amman entfernt), das eigentlich ein großer See ist und sich am tiefsten Punkt der Erde befindet, darf nicht fehlen. Immerhin werden ihm heilende Kräfte, zum Beispiel bei Hauterkrankungen, nachgesagt. Doch auch, wenn man kerngesund ist, kann sich ein Bad in der Schwerelosigkeit lohnen. Durch den hohen Salzgehalt des Gewässers “schwebt” man automatisch im Wasser.



Die Burg Karak ist ein dunkles Labyrinth aus steinernen Säulen und endlosen Korridoren. Die Gänge, die am besten erhalten sind, verlaufen unterirdisch und sind über eine massive Tür erreichbar. Obwohl die Burg eher eindrucksvoll als schön ist, gibt sie dennoch einen beeindruckenden Einblick in die geniale militärische Baukunst der Kreuzritter.

Mit etwas Vorsicht könnt Ihr an der zinnenartigen Oberseite der westlichen Frontwand entlang gehen und die weite Aussicht genießen.



Kein anderer Ort in Jordanien ist so berühmt wie die antike Felsenstadt Petra. Die mehr als 2000 Jahre alte Stadt gehört zu den "neuen sieben Weltwundern"und zählt bereits seit 1985 zum Weltkulturerbe der UNESCO.


Das berühmteste und meistfotografierte Gebäude der Stadt Petra ist das Schatzhaus "Al Khazneh", dessen rund 40 Meter hohe Fassade wie ein riesiges Kunstwerk in den roten Fels gemeißelt ist. Das Volk der Nabatäer erbaute Petra als Hauptstadt ihres Reiches vor mehr als 2000 Jahren im Wadi Musa. Der große Talkessel liegt auf halbem Weg zwischen dem Golf von Akaba und dem Toten Meer, im Südwesten Jordaniens.


Schon der Weg nach Petra, der jeden Besucher durch die schmale Schlucht Siq führt, ist ein Erlebnis. Bis zu 100 Meter ragen die roten Felswände in die Höhe und an manchen Stellen findet sich sogar noch der Original-Straßenbelag der Nabatäer, was einen sofort in längst vergangene Zeiten versetzt. Etwa einen Kilometer zieht sich der schmale Weg durch den Fels, bis man schließlich das berühmte Schatzhaus des Stadt Petra erreicht.


Von hier aus gelangen Besucher in die äußere Schlucht und zur Fassadenstraße, an der sich Königsgräber, ein römisches Theater und weitere Gebäude befinden. Die in die Fels geschlagenen Gräber und Gebäude von Petra sind ein Wunderwerk der Architektur, detailreich und wunderschön verziert. Ein weiteres Highlight in Petra ist das hochgelegene, über 822 Stufen zu erreichende Kloster Ad-Deir, von dem aus sich ein einzigartiger Blick über die Schluchten der Region bietet.


Geschätzt wird, dass bis heute nur etwa 20 Prozent der antiken Stadt Petra in Jordanien ausgegraben worden sind. Die alte Hauptstadt der Nabatäer birgt also noch viele Geheimnisse im Wüstensand.



Das Wadi Rum ist eine Stein- und Sandwüste im Süden Jordaniens. Sie liegt etwa 70 Kilometer östlich von Aqaba und 320 Kilometer südlich von Amman, der Hauptstadt Jordaniens.

Der Name "Wadi" bedeutet eigentlich nur Tal. Wadi Rum steht für "Tal des Mondes". Und es ist leicht zu verstehen, warum es so genannt wurde. Das mit 740 km² größte Wadi in Jordanien wurde 2011 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Wadi Rum wurde von verschiedenen Kulturen bewohnt, die alle ihre Spuren in Form von Felszeichnungen hinterlassen haben. Die Felsen, die mitunter sehr eindrucksvolle Formen aufweisen, bestehen hauptsächlich aus Sandstein (weich) und Granit (hart). Abgesehen von dem Beduinendorf in der Mitte des Reservats gibt es im Wadi Rum nur die für das Wadi Rum typischen Beduinenzeltlager für Touristen.


Die Wadi Rum Wüste bietet scheinbar unendliche Weiten und Felsformationen, die in den vielfältigsten Rottönen schimmern. Auf Wanderungen oder Jeeptouren kannst du Highlights wie Felsschluchten, Sanddünen, Felsbrücken, hohe Berge und ungewöhnliche Felsen bewundern.



Aqaba ist ein Badeort mit jordanischem Charme im Süden Jordaniens, ungefähr 4 Stunden von der Hauptstadt Amman entfernt. Mit seinen lokalen Wasserstellen, dem Wassersport und einem historischen Flair für diejenigen, die die Vergangenheit wieder erleben wollen, ist Aqaba eine wunderbare Ergänzung zum großstädtischen Ambiente von Amman.